Trends & Prognosen in der Baubranche gegen den Personalmangel

Die Bauindustrie hat in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit in den Medien erhalten. Zunächst war es der Bauboom in den 2010er-Jahren, gefolgt von einem deutlichen Materialmangel und den damit verbundenen Preisschocks während der Corona-Pandemie. Es wird jedoch oft am Rande erwähnt, dass der eigentliche Engpass auf Baustellen nicht im Materialmangel liegt.

Im Mai 2022 berichteten noch 52 Prozent der Unternehmen von Produktionsbehinderungen aufgrund von Materialknappheit, doch bis zum Jahreswechsel 2022/23 sank dieser Anteil auf nur noch 20 Prozent. Trotz Inflation und Kriegssituation stabilisieren sich auch die Einkaufspreise für Baumaterialien. Das eigentliche, zunehmend dramatische Problem besteht darin, dass es einfach an Arbeitskräften mangelt, die die schlechten Arbeitsbedingungen in der Branche in Kauf nehmen möchten. Seit 2010 hat sich der Personalmangel in der Bauindustrie vervierfacht. Die Ursachen hierfür sind unattraktive Arbeitszeiten, zu niedrige Gehälter und Arbeitgeber, die bestehende Tarifverträge umgehen.

In unserem Report sprechen wir über den Status Quo in Sachen Generationswechsel und Arbeitskräftemangel und die schwierige Arbeitssituation auf Baustellen. Wir erklären, woher die Diskrepanz zwischen Bauarbeitenden und Führungskräften ihren Ursprung hat und was man dafür tun kann, diese Lücken zu schließen.

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